Osteochondrose, die die Brustwirbelsäule betrifft, wird oft als Pathologie innerer Organe getarnt. Es äußert sich durch Schmerzen im Herzen, Atemnot, ein Gefühl von Luftmangel beim Einatmen und Panikattacken. Daher ist die Diagnose einer thorakalen Osteochondrose etwas schwierig. Nach der Erkennung erfolgt eine konservative Behandlung mit Medikamenten, Physiotherapie und Bewegungstherapie. Und bei schweren Schäden an den Brustscheiben und Wirbeln ist ein chirurgischer Eingriff erforderlich.
Kurze Beschreibung der Krankheit
Die thorakale Osteochondrose ist eine degenerativ-dystrophische Erkrankung der Wirbelsäule. Im Anfangsstadium der Entwicklung kommt es zu einer langsamen Zerstörung der Bandscheiben. Sie werden dünn, spröde und es bilden sich radiale Risse auf ihrer Oberfläche. Um das von Osteochondrose betroffene Brustsegment zu stabilisieren, wächst das Knochengewebe der Wirbel unter Bildung scharfer Wucherungen – Osteophyten. Dies führt zu einer starken Einschränkung der Beweglichkeit, einer Kompression der Blutgefäße und der Wirbelsäulenwurzeln.
Pathologiegrade
Der Grad der Osteochondrose ist eine Reihe von Symptomen, die für ein bestimmtes Röntgenstadium charakteristisch sind. Je stärker die Bandscheiben und Wirbel deformiert sind, desto ausgeprägter sind die klinischen Manifestationen. Der Schweregrad der Pathologie bestimmt immer die Behandlungstaktik und muss bei der Auswahl von Medikamenten und Methoden ihrer Anwendung berücksichtigt werden.
Röntgenaufnahmen zeigen in der Regel keine Veränderungen. Doch die Bandscheibe hat bereits begonnen, sich zu verschlechtern, da sie nicht mehr in der Lage ist, die für die Wiederherstellung ihres Gewebes notwendige Feuchtigkeit zu speichern. Manchmal treten leichte Beschwerden im Rücken auf, die nach einer kurzen Ruhepause schnell verschwinden. Eine Osteochondrose 1. Grades wird meist zufällig bei der Diagnose anderer Erkrankungen entdeckt.
II. Grad
Der Faserring wird locker und faserig. Einer der Risse auf der Oberfläche der Bandscheibe vergrößert sich und der Nucleus Pulposus wandert dorthin. Auf Röntgenaufnahmen ist eine Verringerung des Abstands zwischen benachbarten Wirbelkörpern aufgrund einer Abnahme der Bandscheibenhöhe erkennbar. Durch die ständige kompensatorische Muskelanspannung ist die Beweglichkeit der Brustregion eingeschränkt und es treten mäßige Schmerzen auf.
III. Grad
Die Integrität des Faserrings ist gestört, sodass der Nucleus Pulposus herausgedrückt wird. Es bildet sich ein Hernienvorsprung – die Hauptursache für schwere Symptome und schwere Komplikationen einer thorakalen Osteochondrose. Die Wirbelkörper werden deformiert, es bilden sich einzelne Osteophyten. Der Schmerz im Brustbereich wird konstant und die Beweglichkeit der Wirbelsäule wird deutlich eingeschränkt.
IV-Abschluss
Auf Röntgenbildern sind die Vermehrung des Bindegewebes und die Bildung mehrerer Osteophyten deutlich zu erkennen. Benachbarte Wirbelkörper werden blockiert und ruhig gestellt. Es entwickelt sich ein radikuläres Syndrom und häufig kommt es zu einer diskogenen Myelopathie – einer Kompression des Rückenmarks, die aufgrund ihrer irreversiblen Folgen gefährlich ist. Eine Person hat Schwierigkeiten, im Alltag für sich selbst zu sorgen, und verliert die Fähigkeit, berufliche Pflichten zu erfüllen.
Ursachen der Osteochondrose der Brustwirbelsäule
Bei Menschen über 40-45 Jahren entsteht eine thorakale Osteochondrose aufgrund der natürlichen Alterung des Körpers: eine Verlangsamung der Regenerationsreaktionen, eine Abnahme der Kollagenproduktion, die die Elastizität und Festigkeit der Bänder bestimmt. In einem jüngeren Alter tritt es als Folge einer erhöhten Belastung der Wirbelsäule oder vor dem Hintergrund bereits im Körper vorhandener Pathologien auf:
- rheumatoide Arthritis, systemischer Lupus erythematodes, Sklerodermie, Morbus Bechterew;
- endokrine und metabolische Erkrankungen, zum Beispiel Diabetes, Gicht, Hypothyreose, Hyperthyreose;
- angeborene und erworbene Anomalien, einschließlich Kyphose, Skoliose.
Charakteristische Anzeichen und Symptome der Krankheit
Die thorakale Osteochondrose entwickelt sich schleichend, ohne sich zunächst zu zeigen. Gerade in diesem Kurs liegt die Gefahr. Eine Person verwechselt leichte Schmerzen und Beschwerden im Rücken mit banaler Muskelermüdung nach einem anstrengenden Tag bei der Arbeit, der Hausarbeit oder der Gartenarbeit und sucht keine medizinische Hilfe auf. Daher wird bei Patienten in der Regel eine Pathologie mit einem Schweregrad von 2-3 diagnostiziert, die konservativ nur schwer zu behandeln ist.
Am Anfang
Während der Exazerbationsphase kann sich die Pathologie in Schmerzen zwischen den Schulterblättern äußern, die beim Beugen oder Drehen des Körpers auftreten. Der Bewegungsumfang ist eingeschränkt und es sind viele spezifische Anzeichen eines Rückfalls vorhanden.
Brustschmerzen
Bei Osteochondrose treten zunächst Schmerzen in der Brust auf. Sie sind nicht eindeutig lokalisiert und können in die Arme, das Schlüsselbein oder die Rippen ausstrahlen. Herzschmerzen sind stark oder mittelschwer, erinnern an einen Angina pectoris-Anfall und werden durch die Einnahme von Nitroglycerin nicht beseitigt. Manchmal ähneln sie den Empfindungen, die bei einer Verschlimmerung einer Cholezystitis oder Pankreatitis auftreten. Doch anders als bei Läsionen der Bauchspeicheldrüse oder der Gallenblase gehen die Schmerzen nicht mit einer erhöhten Gasbildung, Sodbrennen oder Blähungen einher.
Engegefühl in der Brust
Schmerzen zwischen den Schulterblättern gehen gelegentlich mit einem Gefühl von Luftmangel beim Einatmen einher. Eine Person bekommt wie erwartet Angst und versteht die Gründe für diesen Zustand nicht. Ärzte empfehlen, nicht in Panik zu geraten, sondern sich hinzusetzen und den Puls zu messen. Wenn der ermittelte Wert 100 Schläge pro Minute nicht überschreitet, ist die Wahrscheinlichkeit einer Lungen- oder Herzstörung äußerst gering.
Andere Symptome
Allmählich werden die Symptome der Osteochondrose durch Sensibilitätsstörungen verstärkt. Es treten Taubheitsgefühle, Kribbeln und Krabbeln auf. Von Zeit zu Zeit treten Zustände auf, die einer Panikattacke ähneln. Sie zeichnen sich durch Angst, erhöhte Herzfrequenz, übermäßiges Schwitzen und kalten Schweiß aus. Wenn diese Symptome von Schmerzen hinter der Brust begleitet werden, müssen Sie Nitroglycerin einnehmen und einen Arzt rufen. Ähnliche Symptome können auf einen Myokardinfarkt hinweisen.
Die im Brustbereich gelegenen Wirbelsäulenwurzeln innervieren die inneren Organe. Wenn sie gereizt oder komprimiert sind, wird die Funktion des Magen-Darm-Trakts und der Leber gestört. Die Peristaltik ist gestört, es treten Oberbauchschmerzen, Sodbrennen und Aufstoßen auf.
Anzeichen im subakuten Stadium
Nach einer Exazerbation tritt ein subakutes Stadium der thorakalen Osteochondrose auf. Schmerzen und Atembeschwerden bleiben bestehen, sind aber deutlich weniger intensiv. Der Mensch sucht nicht mehr lange nach einer bequemen Körperhaltung, in der er keine Schmerzen verspürt. Die Dauer des subakuten Stadiums beträgt bis zu zwei Wochen. Bei Befolgung aller ärztlichen Empfehlungen kommt es zu einer Remission, die durch das Fehlen ausgeprägter Symptome gekennzeichnet ist. Ein Verstoß gegen das Regime führt zu einer erneuten Verschlimmerung der Osteochondrose.
Während der Remissionsphase kann es bei Wetterumschwung oder Unterkühlung zu leichten Beschwerden kommen. Akute Schmerzen treten nur bei Osteochondrose mit einem Schweregrad von 2 bis 4 aufgrund einer zu starken Drehung oder Neigung des Körpers auf. Verschlimmerungen chronischer Erkrankungen, Stress, erhöhte körperliche Aktivität und längeres Verharren in einer Körperhaltung können einen weiteren Rückfall hervorrufen.
Prinzipien der Krankheitsdiagnose
Der Neurologe stellt anhand der Beschwerden und der Krankengeschichte des Patienten eine Erstdiagnose. Bei einer äußerlichen Untersuchung entdeckt er Punkte im Brustbereich, die bei Druck Schmerzen verursachen. Durch die Durchführung von Funktionstests können Sie die Integrität der Reflexe beurteilen und Sensibilitätsstörungen erkennen. Von den instrumentellen Methoden ist die Radiographie die aussagekräftigste. Für eine detaillierte Untersuchung des Wirbelsäulensegments können jedoch CT und MRT durchgeführt werden. Um Erkrankungen des Herz-Kreislauf-Systems auszuschließen, wird den Patienten ein EKG verordnet.
Erste Hilfe bei Exazerbation
Die Schmerzen während eines Rückfalls der thorakalen Osteochondrose können akut und stechend sein, daher muss der Person Erste Hilfe geleistet werden. Er sollte beruhigt, auf eine harte Unterlage gelegt und mit einer warmen Decke zugedeckt werden. Wenn ein Rückfall mit einer erhöhten Herzfrequenz, Atemnot oder erhöhter Angst einhergeht, müssen Sie einen Arzt rufen. Um Schmerzen zwischen den Schulterblättern zu lindern, können Sie jedes nichtsteroidale entzündungshemmende Medikament einnehmen – Nise, Nurofen, Diclofenac.
Wie behandelt man thorakale Osteochondrose?
Nur ein integrierter Behandlungsansatz ermöglicht es Ihnen, alle Symptome der Osteochondrose zu beseitigen, ihre Ausbreitung auf gesunde Bandscheiben und Wirbel zu verlangsamen oder ganz zu stoppen. Bei Pathologien des Schweregrads 1-2 werden konservative Therapiemethoden eingesetzt. Osteochondrose 3-4 Grad ist durch die Bildung großer Hernien gekennzeichnet. Um die Kompression von Blutgefäßen und Wirbelsäulenwurzeln zu verhindern, kann eine chirurgische Behandlung erforderlich sein.
Bei der Behandlung der thorakalen Osteochondrose werden Medikamente verschiedener klinischer und pharmakologischer Gruppen eingesetzt. Im Anfangsstadium werden meist Mittel zur parenteralen Verabreichung eingesetzt, die schnell eine therapeutische Wirkung entfalten. Nach einigen Tagen werden Injektionslösungen durch sicherere Tabletten, Salben und Pflaster ersetzt.
Die Behandlung der thorakalen Osteochondrose ist mit einer der folgenden Methoden möglich, die unter Berücksichtigung der Ergebnisse der Diagnose der thorakalen Osteochondrose angewendet wird, nämlich:
Natürlich wurde hier noch nichts Neues erfunden, und daher ist die als konservativ bezeichnete Behandlung der thorakalen Osteochondrose bereits traditionell für die Behandlung jeder Art von Osteochondrose. In jedem Fall ist die konservativ-medikamentöse Behandlung der thorakalen Osteochondrose durch die Verschreibung nichtsteroidaler entzündungshemmender Medikamente zur Schmerzlinderung immer vorzuziehen. Es ist zu beachten, dass diese Medikamente entzündliche Prozesse sowie auftretende Schwellungen sehr gut beseitigen und dabei helfen, den Kompressionsprozess der Nervenwurzeln zu reduzieren. In komplexeren Fällen der thorakalen Osteochondrose kann der behandelnde Arzt zusätzlich eine Reihe von Medikamenten verschreiben, beispielsweise einige starke Schmerzmittel und Muskelrelaxantien, die das Auftreten von Muskelkrämpfen blockieren.
Darüber hinaus kann die Traktionsbehandlung auch erfolgreich zur Behandlung der thorakalen Osteochondrose, also der Behandlung der thorakalen Osteochondrose durch spezielle Traktion, eingesetzt werden. Bei dieser Methode werden die paravertebralen Muskeln, Gewebe und Bänder einem Zug ausgesetzt, was zu einer Vergrößerung des Zwischenwirbelabstands führt. Schon eineinhalb Millimeter reichen aus, um Schwellungen zu reduzieren, Kompressionen zu beseitigen und auch Verspannungen in den Muskeln neben der Wirbelsäule zu lösen.
Ein chirurgischer Eingriff ist jedoch nur dann ratsam, wenn die oben genannten Methoden zur Behandlung der thorakalen Osteochondrose nicht das gewünschte Ergebnis liefern.
Nichtsteroidale entzündungshemmende Medikamente (NSAIDs)
NSAR haben eine ausgeprägte analgetische, entzündungshemmende und antiödematöse Wirkung. Durch die intramuskuläre Verabreichung von Lösungen können akute Schmerzen gelindert werden. Um leichte Beschwerden zwischen den Schulterblättern zu beseitigen, werden Produkte zur lokalen Anwendung verwendet. Und mäßige Schmerzen lassen sich gut mit oral eingenommenen NSAIDs behandeln.
Brustosteochondrose
Die thorakale Osteochondrose ist eine chronische Erkrankung, die auf degenerativ-dystrophischen Läsionen der Bandscheibenknorpel beruht und zu reaktiven Veränderungen der Wirbelkörper und der umgebenden Weichteile führt. Die Krankheit ist weit verbreitet und betrifft hauptsächlich Menschen im erwerbsfähigen Alter (25–45 Jahre).
Eine thorakale Osteochondrose kommt deutlich seltener vor als eine lumbale oder zervikale Osteochondrose. Dies liegt daran, dass dieser Teil der Wirbelsäule weniger statischen und motorischen Belastungen ausgesetzt ist als andere. Allerdings ist eine Osteochondrose der Brustwirbelsäule wesentlich schwieriger zu diagnostizieren, da sie in den meisten Fällen Erkrankungen der Lunge, des Herzens und der Organe des oberen Verdauungssystems vortäuscht.
Ursachen und Risikofaktoren
Derzeit sind die genauen Ursachen für die Entwicklung einer thorakalen Osteochondrose nicht geklärt. Experten haben viele Theorien vorgeschlagen (infektiös-allergisch, erblich, mechanisch, hormonell, vaskulär), aber keine davon liefert eine klare und vollständige Erklärung der pathologischen Veränderungen, die in der Wirbelsäule auftreten und zur Gewebedegeneration führen. Höchstwahrscheinlich sind mehrere verschiedene Faktoren gleichzeitig am pathologischen Mechanismus der Entwicklung einer thorakalen Osteochondrose beteiligt. Die Hauptbedeutung kommt jedoch den langfristigen statodynamischen Überlastungen des Wirbelsäulensegments zu.
Faktoren, die solche Überlastungen verursachen, sind:
- Anomalien in der Struktur der Wirbelsäule;
- asymmetrische Anordnung der Gelenkräume in Zwischenwirbelgelenken;
- angeborene Verengung des Wirbelkanals;
- spondylogene muskuläre (myofasziale, übertragene) und/oder somatische (übertragene, vor dem Hintergrund einer Reihe von Erkrankungen der Blutgefäße und inneren Organe auftretende) Schmerzen;
- längere Belastung durch Vibrationen an der Wirbelsäule, beispielsweise bei Autofahrern;
- körperliche Belastung;
- Fettleibigkeit;
- Rauchen;
- Bewegungsmangel (Hypodynamie);
- psychosoziale Faktoren.
Die Beweglichkeit der Wirbelsäule wird durch Bandscheiben gewährleistet, die auch eine stoßdämpfende Funktion haben. In ihrem Zentrum befindet sich ein elastischer Gallertkern, der große Mengen Wasser enthält. Bei Osteochondrose beginnt der Kern durch Demineralisierung von Polysacchariden Wasser zu verlieren. Mit der Zeit wird der Kern abgeflacht und damit auch die Bandscheibe selbst. Unter dem Einfluss mechanischer Belastung ragt der Faserring hervor, dieser Vorgang wird Protrusion genannt. Anschließend treten Risse in der Bandscheibe auf, durch die Fragmente des Nucleus Pulposus herausfallen, d. h. es kommt zur Bildung eines Bandscheibenvorfalls.
Eine Verringerung der Höhe der Bandscheibe führt zur Konvergenz benachbarter Wirbel, wodurch die Anatomie der Facettengelenke gestört wird. All dies löst eine reaktive Entzündung in den Facettengelenken und den umgebenden Weichteilen aus. Darüber hinaus geht die Konvergenz der Wirbelkörper mit einer Dehnung der Gelenkkapseln einher und der betroffene Wirbelsäulenabschnitt wird instabil. In diesem Fall kommt es zu einer übermäßigen Beweglichkeit der Wirbelkörper, was zu einer Einklemmung der Wirbelsäulenwurzeln und zur Entwicklung eines Wurzelsyndroms führen kann.
Vor dem Hintergrund der thorakalen Osteochondrose wächst das Knochengewebe der Wirbelkörper allmählich und bildet Knochenauswüchse (Osteophyten). Sie können auch ein radikuläres Syndrom oder eine Kompressionsmyelopathie (Kompression des Rückenmarks) verursachen.
Einstufung
Die Klassifizierung der thorakalen Osteochondrose erfolgt nach dem Syndromprinzip. Je nachdem, welche Nervenformationen die betroffenen Strukturen der Wirbelsäule betreffen, werden folgende Syndrome unterschieden:
- Kompression – ihre Entstehung beruht auf Spannung, Verformung oder Kompression einer Nervenwurzel, eines Abschnitts des Rückenmarks oder eines Blutgefäßes, je nachdem, welche spinalen, vaskulären oder radikulären Syndrome sich entwickeln;
- Reflex – verbunden mit Reflexspannung innervierter Muskeln, dystrophischen und vaskulären Störungen;
- myoadaptiv.
Symptome einer thorakalen Osteochondrose
Das Hauptsymptom der thorakalen Osteochondrose sind Schmerzen. In den meisten Fällen ist es langweiliger und mäßiger Natur.
Eine langfristige Reizung der Wirbelsäulenwurzeln führt zu einer Störung der Innervation innerer Organe. Je nach Ausmaß der Schädigung kann eine thorakale Osteochondrose unter dem Deckmantel somatischer Pathologien auftreten:
Wie entsteht eine Osteochondrose der Brustwirbelsäule?
Eine thorakale Osteochondrose entsteht durch Stoffwechselstörungen und eine erhöhte Belastung der Bandscheiben. Die Bandscheibe besteht aus einem Anulus fibrosus, der als harte Hülle für den halbflüssigen Nucleus Pulposus dient.
Eine Osteochondrose der Brustwirbelsäule stört die normale Struktur der Bandscheibe. Bei einer Erkrankung trocknet der Kern aus und verliert seine stoßdämpfende Eigenschaft, der Faserring wird dünner und reißt. Dadurch werden die Wurzeln der Spinalnerven eingeklemmt und entzündet, was zu Schmerzen führt. Die Krankheit zerstört die Bandscheiben, Gelenke und Bänder der Wirbelsäule.
Das Grundprinzip ist immer dasselbe, die Faktoren, die zu einer erhöhten Belastung der Bandscheiben führen, können jedoch unterschiedlich sein. Diese beinhalten:
- längere Vibrationseinwirkung auf die Wirbelsäule (z. B. bei Fahrern, die häufig am Steuer eines Fahrzeugs sitzen);
- körperliche Belastung;
- körperliche Inaktivität, auch als sitzender Lebensstil bekannt;
- Rauchen;
- erhöhtes Gewicht, Fettleibigkeit;
- individuelle Anomalien in der Struktur der Wirbelsäule;
- angeborene Manifestation einer Verengung des Wirbelkanals;
- somatischer oder spondylogener Muskelschmerz;
- Asymmetrie der Gelenkräume in Zwischenwirbelgelenken;
- Faktoren der psychosozialen Kategorie.
Klassifizierung der Arten der thorakalen Osteochondrose
Es gibt verschiedene Arten von OsteochondroseBrustwirbelsäule – Symptome und Behandlungsie können deutlich variieren.
Die Klassifizierung erfolgt danach, welche Nervenenden von den geschädigten Strukturen der Wirbelsäule betroffen sind. Es ist üblich, die folgenden Arten von Pathologien zu unterscheiden:
- Reflex. Es basiert auf reflektorischer Muskelspannung sowie auf vaskulären oder dystrophischen Störungen.
- Myoadaptiv. Es wird auch als „Nachladen" bezeichnet.
- Kompression. Ursache für die Entstehung ist meist eine Verformung, Spannung oder Kompression eines Abschnitts des Rückenmarks, der Nervenwurzel oder eines Blutgefäßes, was zu unerwünschten Folgen führt.
Symptome einer thorakalen Osteochondrose
Die Osteochondrose der Brust ist im Vergleich zu anderen Formen der Osteochondrose weniger ausgeprägt. Folgende Anzeichen einer thorakalen Osteochondrose werden unterschieden:
- Schmerzen in der Brust, die sich nachts verstärken, bei längerem Verharren in einer Position, Abkühlen, Drehen, Beugen zur Seite und schwerer körperlicher Anstrengung;
- Schmerzen zwischen den Schulterblättern, beim Anheben des rechten oder linken Arms, beim Beugen;
- verstärkter Schmerz beim tiefen Ein- und Ausatmen;
- schmerzhafte Empfindungen zwischen den Rippen beim Gehen;
- Gefühl, als ob Brust und Rücken von einem Reifen zusammengedrückt würden.
Schmerzen während einer Verschlimmerung der Krankheit können mehrere Wochen anhalten.
Es gibt zusätzliche Symptome einer thorakalen Osteochondrose:
- Taubheitsgefühl einiger Hautbereiche, Kribbeln;
- Juckreiz, Brennen, Kältegefühl in den Beinen;
- schälende Haut, brüchige Nägel;
- Schmerzen im Rachen und in der Speiseröhre;
- Erkrankungen des Magen-Darm-Traktes.
Die Osteochondrose der Brustwirbelsäule ist durch zwei Symptome gekennzeichnet – Dorsago und Dorsalgie.
Dorsago und Dorsalgie – Manifestationen der Krankheit
Dorsago ist ein stechender, akuter Schmerz in der Brust, „Brust-Hexenschuss". Es tritt meist nach monotoner Arbeit in der gleichen Position auf. Während eines solchen Schmerzanfalls ist das Atmen schwierig. Beim Drehen des Oberkörpers verstärken sich die Schmerzempfindungen.
Dorsalgie ist ein leichter Schmerz im Bereich der betroffenen Bandscheiben, der allmählich beginnt und bis zu 2-3 Wochen anhält. Schmerzempfindungen verstärken sich durch tiefes Atmen und Bücken. Der Patient kann kurzatmig sein. Nachts verstärken sich die Schmerzen und verschwinden nach einem kurzen Spaziergang.
Ursachen der Osteochondrose der Brust
Brustosteochondrose tritt am häufigsten bei Menschen auf, die:
- am Computer arbeiten;
- fahren ständig;
- erlitt Wirbelsäulenverletzungen;
- eine schwache Rückenmuskulatur haben;
- unter Skoliose und anderen Haltungsstörungen leiden.
Die thorakale Osteochondrose ist seltener als andere Krankheitsarten – die zervikale und lumbale Osteochondrose. Der Grund dafür ist, dass dieser Teil der Wirbelsäule am wenigsten beweglich ist und durch die Rippen und das Muskelkorsett am besten geschützt ist. Im Brustbereich gibt es mehr Bandscheiben als im Hals- und Lendenbereich zusammen.
Warum ist thorakale Osteochondrose gefährlich?
Ohne rechtzeitige und ordnungsgemäße Behandlung kann eine thorakale Osteochondrose folgende Krankheiten verursachen:
- Vorwölbung und Hernie der Brustwirbelsäule;
- Kompression des Rückenmarks;
- Probleme mit Herz, Darm, Leber, Nieren und Bauchspeicheldrüse;
- Störungen im Zwölffingerdarm, Darmmotilität, Gallenblasendyskinesie;
- Interkostalneuralgie – Kompression oder Reizung der Interkostalnerven.
Zu den Folgen dieser Pathologie zählen auch Erkrankungen des Magens, der Speiseröhre, der Gallenblase und der Lunge. Allerdings ist das Herz bei dieser Erkrankung immer noch am stärksten gefährdet. Wenn Sie also bereits bestimmte Probleme damit hatten, empfehlen wir Ihnen dringend, sich umgehend an die Spezialisten unserer Klinik zu wenden und die Angelegenheit so schnell wie möglich zu behandeln.Behandlung der Brustwirbelsäule.
Komplikationen, die bei thorakaler Osteochondrose möglich sind
Bei weiterem Fortschreiten der Erkrankung mit thorakaler Osteochondrose ist die Entwicklung damit verbundener Komplikationen möglich, wie zum Beispiel:
Es ist zu beachten, dass die Schwere der Komplikationen bei Osteochondrose der Brustwirbelsäule vollständig von der Geschwindigkeit des Krankheitsprozesses und natürlich von der Wirksamkeit der Behandlungsmethoden für Osteochondrose der Brustwirbelsäule abhängt.
Typische Manifestationen der Krankheit
Es gibt mehrere Anzeichen einer Pathologie, die direkt auf die Entwicklung einer thorakalen Osteochondrose hinweisen. Wenn sie auftreten, wird nicht empfohlen, den Arztbesuch zu verschieben.
Symptome der Pathologie:
Symptome und Anzeichen einer thorakalen Osteochondrose bei Männern machen sich selten bemerkbar, insbesondere im Anfangsstadium des Fortschreitens der Pathologie. Wenn sie jedoch auftreten, müssen Sie einen Arzt aufsuchen.
Ungewöhnliche Symptome
Es gibt atypische Anzeichen einer Pathologie. Solche Symptome sind eher für andere Erkrankungen typisch und lassen daher selten den Verdacht auf eine thorakale Osteochondrose aufkommen. Allerdings treten bei dieser Krankheit auch folgende Anzeichen auf:
Solche atypischen Symptome und Anzeichen einer thorakalen Osteochondrose bei Männern weisen nur indirekt auf das Vorliegen einer Pathologie hin, sodass zur Diagnose der Krankheit eine gründliche Untersuchung erforderlich ist.
Zwei Arten von Schmerzen bei thorakaler Osteochondrose
Es gibt zwei Arten von Schmerzen, die auf eine thorakale Osteochondrose hinweisen:
Diese Symptome und Anzeichen einer thorakalen Osteochondrose bei Männern weisen direkt auf die Entwicklung einer Pathologie hin.Wenn sie auftreten, ist ärztliche Hilfe erforderlich, andernfalls verschlechtert sich der Zustand des Patienten.
Warum treten Symptome auf?
Symptome dieser Pathologie treten selten auf. Am häufigsten treten Krankheitszeichen aus folgenden Gründen auf:
Diese Symptome und Anzeichen einer thorakalen Osteochondrose bei Männern treten auch aufgrund einer Skoliose der Wirbelsäule auf.In jedem Fall empfiehlt sich beim Auftreten von Symptomen die Konsultation eines Arztes.
Vor welchen Gefahren warnen die Symptome?
Treten Krankheitssymptome auf, hilft es, rechtzeitig mit der Therapie zu beginnen. Unbehandelt besteht das Risiko folgender Komplikationen:
Wenn Sie die Symptome einer thorakalen Osteochondrose bei Männern und die Anzeichen der Krankheit ignorieren, führt dies unweigerlich zu Komplikationen.Um dies zu verhindern, ist es notwendig, rechtzeitig mit der Therapie der Pathologie zu beginnen.
Was kann mit Osteochondrose der Brust verwechselt werden?
Die Symptome einer Osteochondrose der Brustwirbelsäule sind vielfältig und können leicht mit folgenden Erkrankungen verwechselt werden:
Es ist unmöglich, alleine eine korrekte Diagnose zu stellen. Nur ein Spezialist kann eine Osteochondrose der Brustwirbelsäule feststellen.