Arthrose ist eine Gruppe nichtentzündlicher degenerativ-dystrophischer Erkrankungen der Gelenke unterschiedlicher Genese. Andere Namen für Arthrose sind Arthrose, Arthrose deformans oder Osteoarthritis deformans (DOA). Bei der Arthrose kommt es zu einer Veränderung des Knorpelgewebes der Gelenke, gefolgt von der Beteiligung aller Teile des Gelenks am pathologischen Prozess, einschließlich Bändern, Gelenkkapsel, subchondralem Knochen und Synovialmembran. In schweren Fällen wird eine Schädigung des periartikulären Muskels festgestellt. Am häufigsten sind das Kniegelenk (Gonarthrose) und das Hüftgelenk (Coxarthrose) betroffen. Die Hauptmanifestation der DOA sind Schmerzen und Verformungen des Gelenks, die zu einer Funktionsstörung führen.
Allgemeine Grundsätze der Arthrosebehandlung
Zu den Hauptaufgaben wannBehandlung von ArthroseDazu gehören: Schmerzlinderung, Wiederherstellung der Funktionen und des Gewebes des geschädigten Gelenks, Verbesserung der Durchblutung und des Trophismus des Gelenkgewebes, Stärkung der angrenzenden Muskeln und, wenn möglich, Reduzierung pathogener Faktoren, die zur Entwicklung degenerativer Prozesse beitragen. Die beste therapeutische Wirkung kann nur mit einem integrierten Ansatz erreicht werden, der medikamentöse Behandlung, Physiotherapie, physiotherapeutische Verfahren, Diätetik und einen gesunden Lebensstil umfasst.
Im Allgemeinen ist die Behandlung einer Arthrose ein langwieriger Prozess, der die direkte Beteiligung des Patienten und die Einhaltung aller Empfehlungen des Spezialisten erfordert. Je nach Krankheitsphase (akut oder Remission) ändern sich die Ziele und Methoden der Therapie.
Traditionelle Behandlung von Arthrose im akuten Stadium
In der akuten Phase der Arthrose besteht das Hauptziel der Behandlung darin, Schmerzen zu beseitigen und Entzündungen im Bereich des betroffenen Gelenks zu lindern. Um Entzündungen und Schmerzen zu reduzieren, wird körperliche Ruhe empfohlen. Abhängig vom Allgemeinzustand und Alter des Patienten, dem Vorliegen von Begleiterkrankungen und anderen Faktoren werden verschiedene Medikamente und topische Mittel verschrieben.
Abhängig von der Intensität des Schmerzes und anderen ErscheinungsformenBehandlung von ArthroseFolgende Medikamente können verschrieben werden:
- Nichtsteroidale entzündungshemmende Medikamente (NSAIDs)Wird in der akuten Phase der Arthrose zur Schmerzlinderung und Linderung sekundärer Entzündungen eingesetzt.
- Externe NSAIDs (Salben, Gele).Da topische nichtsteroidale entzündungshemmende Medikamente (Salben und Gele) wirkungslos sind, werden sie im akuten Stadium nur selten und nur als Zusatzbehandlung verschrieben.
- Glukokortikosteroidhormonewerden nur in der akuten Phase der Erkrankung, für kurze Zeit und unter strenger ärztlicher Aufsicht angewendet. Tatsache ist, dass diese Hormone einerseits Entzündungen wirksam reduzieren und Schmerzen beseitigen, andererseits aber auch Knorpelgewebe zerstören. Typischerweise werden Kortikosteroide als Injektionen in das betroffene Gelenk verabreicht.
- Chondroprotektoren– das sind die wichtigsten Medikamente zur Behandlung von Arthrose. Wenn die oben genannten Medikamente nur symptomatisch helfen (obwohl sie ein wichtiges Element bei der Behandlung von Arthrose sind), verbessern Chondroprotektoren die Durchblutung, regen Stoffwechselprozesse und die Bildung neuer Knorpelgewebezellen an. All dies trägt zur Wiederherstellung von geschädigtem Knorpel bei. Medikamente dieser Gruppe werden ab der akuten Krankheitsphase in langen Zyklen verschrieben, da sie alle eine verlängerte Wirkung haben (die Wirkung der Behandlung tritt nach etwa 2 Wochen bis 2 Monaten ein).
Bei Bedarf können Blockaden mit einem Anästhetikum zur schnellen Schmerzlinderung eingesetzt werden. Manchmal werden auch Produkte verschrieben, die Hyaluronsäure enthalten, die Teil des Bindegewebes ist, das die Knorpelmembran des Gelenks bildet.
Neue Technologien in der Behandlung akuter Arthrose
Das Risiko von Nebenwirkungen schränkt häufig die Behandlungsmöglichkeiten einer akuten Arthrose ein und verhindert eine Dosiserhöhung oder eine Langzeiteinnahme. Bekanntlich unterdrücken Analgetika und NSAIDs die Funktion des Knochenmarks, reduzieren die Blutgerinnung, provozieren das Auftreten von Defekten in der Schleimhaut des Magen-Darm-Trakts, verschlimmern Magen-Darm-Erkrankungen und führen bei längerer Anwendung zu schwerwiegenden Komplikationen, einschließlich Perforation und Blutung. Bei Risikopatienten sind auch Komplikationen an Nieren, Leber und Herz-Kreislauf-System möglich.
Für stillende Mütter ist es besonders schwierig, ein Behandlungsschema auszuwählen. Eine langfristige Einnahme gängiger entzündungshemmender Medikamente während der Stillzeit ist nicht möglich, die Notwendigkeit bleibt jedoch bestehen, wenn eine Frau an Erkrankungen des Bewegungsapparates leidet.
Ein weiteres ernstes Problem ist die Wahl der medikamentösen Therapie für ältere Patienten. Bei der Auswahl eines Arzneimittels ist es in diesem Fall besonders wichtig, dessen Sicherheit, Wirkung auf das Herz-Kreislauf-System, den Magen-Darm-Trakt, das Vorhandensein von Begleiterkrankungen und die Verträglichkeit der Arzneimittel mit anderen vom Patienten verwendeten Arzneimitteln zu berücksichtigen.
Wie klinische Studien gezeigt haben, wird die Lösung dieser Probleme durch den Einsatz komplexerBehandlung von Arthrose mit entzündungshemmenden Arzneimittelpflastern.
Das Medikament wird im akuten Stadium der Erkrankung zur Linderung von Schmerzen und Entzündungen eingesetzt. Das Pflaster sorgt für eine Tiefenerwärmung des betroffenen Bereichs, die durch die magnetotherapeutische Wirkung eines konstanten Magnetfelds ergänzt wird. Dadurch entsteht eine lang anhaltende lokale physiotherapeutische Wirkung, die zur Verbesserung der Lymph- und Blutzirkulation beiträgt, was zu einer verstärkten Wirkung der eingenommenen Medikamente und der Möglichkeit führt, die Dosis und den Verlauf der NSAID-Einnahme zu reduzieren und den Einsatz von Kortikosteroiden zu reduzieren oder ganz zu eliminieren. Da herkömmliche wärmende Physiotherapieverfahren bei akuter Arthrose kontraindiziert sind, bleibt das Pflaster das einzig akzeptable Mittel.
Behandlung von Arthrose in Remission
Während der Remissionsphase zielt die Arthrosetherapie darauf ab, eine Verschlimmerung zu verhindern und die motorische Leistungsfähigkeit des Gelenks wiederherzustellen. Die medikamentöse Behandlung wird in diesem Stadium auf ein Minimum reduziert. In der Regel setzt der Patient die Behandlung mit Chondroprotektoren fort und nimmt bei Bedarf nichtsteroidale entzündungshemmende Medikamente ein. Für eine bessere Gewebetrophie können Vitamine, insbesondere B12 und D, verschrieben werden.
Ein therapeutisches Pflaster in Remission wird verwendet, um Schmerzen zu lindern und die Entwicklung einer Entzündung zu verhindern. Da das Pflaster selbst die lokale Lymph- und Blutzirkulation verbessert, den venösen Abfluss und den Gewebetrophismus verbessert, Schwellungen reduziert und die Muskeln entspannt, trägt seine Verwendung dazu bei, den Einsatz von Schmerzmitteln zu reduzieren und manchmal ganz darauf zu verzichten. Darüber hinaus ist das Pflaster ein hervorragendes Prophylaxemittel, da es die natürlichen Regenerationsprozesse im Gelenkgewebe fördert und das Risiko der Entwicklung eines Entzündungsprozesses verringert.
Zusätzliche Methoden zur Behandlung von Arthrose
Zu weiteren MethodenBehandlung von ArthroseDazu gehören Balneologie, Physiotherapie, alle Formen der manuellen Therapie und Bewegungstherapie. Die meisten zusätzlichen Behandlungsmethoden werden ausschließlich im Remissionsstadium eingesetzt, wenn akute Manifestationen der Arthrose bereits gelindert sind und die Behandlung darauf abzielt, eine erneute Verschlimmerung des Prozesses zu verhindern, die Regeneration des Gelenkgewebes zu verbessern und seine Funktionen wiederherzustellen.
Physiotherapeutische und balneologische Verfahren bei der Behandlung von Arthrose
Physiotherapie ist ein wichtiger Bestandteil in der Arthrosebehandlung. Die wirksamsten physiotherapeutischen Verfahren sind solche, die den Gewebetrophismus verbessern und die Wiederherstellung eines geschädigten Gelenks fördern, sowie solche, die Schmerzen lindern und Entzündungen lindern. Dabei handelt es sich um Verfahren wie:
- Kryotherapie(Kälteeinwirkung) – wird in der akuten Phase verwendet, wenn thermische und viele andere Methoden der Physiotherapie kontraindiziert sind;
- Laserbehandlung– eine der beliebtesten Methoden zur Behandlung von Arthrose, insbesondere der Wirbelsäulengelenke;
- Ultraschalltherapie– am häufigsten in Kombination mit externen Medikamenten (Analgetika, Kortikosteroide, NSAIDs und andere) angewendet, erhöht deren Wirksamkeit;
- Elektrophorese– eine weitere Methode zur tieferen Einführung von Medikamenten in Weichteile, die bei starken Schmerzen eingesetzt wird; die Wirkung des Medikaments wird auch durch den Einfluss von elektrischem Strom verstärkt;
- Hochintensive Hochfrequenz-Magnetfeldtherapie– Ein mit wärmenden Einflussmethoden verbundenes Verfahren hilft, Entzündungen und Schmerzen zu lindern;
- UHF-Therapie– die Wirkung von ultrahochfrequentem elektrischem Strom auf den pathologischen Fokus, der auch für eine Erwärmung des Gewebes sorgt und dementsprechend den Blut- und Lymphfluss verbessert, den Zellstoffwechsel anregt, Schwellungen und Entzündungen reduziert und Schmerzen lindert.
Auch wannBehandlung von Arthrosein der Remissionsphase liefert gute ErgebnisseBalneotherapieist eine Behandlungsmethode in Thermalbädern mit Mineral- und anderen Heilwässern. Am häufigsten werden Radon- und Schwefelwasserstoffbäder bei Arthrose eingesetzt. Radioaktive Wässer (mit Radon 222 angereicherte Radonbäder) haben eine allgemeine Wirkung auf den Körper: Sie stärken die glatte Muskulatur, einschließlich des Herzens, stärken das Knochengewebe, verbessern die Durchblutung und stimulieren das Immunsystem. Schwefelwasserstoff-Mineralwässer wirken sich direkt positiv auf die Gelenke aus: Sie verbessern die Durchblutung und den Gewebetrophismus und regen die Sekretion von Gelenkflüssigkeit an.
Es muss gesagt werden, dass sowohl die traditionelle Physiotherapie als auch die Balneotherapie während einer Kur in einem Sanatorium die beste Wirkung erzielen. Einige unregelmäßige Eingriffe haben praktisch keine therapeutische Wirkung.
Methoden der manuellen Therapie bei der Behandlung von Arthrose
Manuelle Therapiemethoden sind verschiedene Möglichkeiten, mit den Händen des Arztes auf den Körper des Patienten einzuwirken, darunter therapeutische Massage, Akupunktur und Akupressur. Alle diese Methoden sind bei der Behandlung von Arthrose sehr wirksam. Je nach Krankheitsstadium und verfolgten Zielen können verschiedene Massagetechniken zum Einsatz kommen, wie zum Beispiel Streich-, Reib-, Knet- oder Klopfbewegungen. Massage ist gut, weil sie es Ihnen ermöglicht, gezielt eine Muskelgruppe zu entspannen und eine andere zu stärken, was zu einer Verringerung der Schmerzen, einer Vergrößerung des Bewegungsbereichs des Gelenks und einer Verbesserung des Gewebetrophismus führt.
Bei der manuellen Arthrosetherapie kann die Methode der Stimulation biologisch aktiver Punkte eingesetzt werden. Zu den häufigsten Akupunkturmethoden gehören Akupunktur und Moxotherapie (Wärmeanwendung auf Punkte).
Das therapeutische Pflaster lässt sich gut mit allen Arten der manuellen Therapie kombinieren und ermöglicht dem Komplex eine signifikante therapeutische Wirkung, die den Zustand des Patienten deutlich verbessert.
Bewegungstherapie bei Arthrose ist ein notwendiger Bestandteil der Behandlung
Die Bewegung des Gelenks ist notwendig, um den Stoffwechsel im Gelenk selbst anzuregen. Bei Arthrose führt eine übermäßige Belastung des Gelenks jedoch zur Entstehung einer Entzündung und zur Verschlimmerung der Erkrankung. Deshalb ist bei deformierender Arthrose eine richtige Lastverteilung auf das Gelenk mit vollständiger Entlastungszeit sehr wichtig. Diese Aufgabe übernimmt die Physiotherapie (Physiotherapie).
Zu den Zielen der Bewegungstherapie gehört neben der Verbesserung der Ernährung des Gelenkgewebes auch die Wiederherstellung der Beweglichkeit der Gelenke, die Vergrößerung des Bewegungsumfangs sowie die Stärkung der Kraft und Ausdauer der umliegenden Muskeln. Abhängig vom Krankheitsstadium, dem Ort des pathologischen Prozesses, der Anzahl der betroffenen Gelenke, der Körperzusammensetzung usw. werden von einem Spezialisten individuell für jeden Patienten ein spezifisches Bewegungsschema und physikalische Therapietechniken zur Behandlung von Arthrose ausgewählt individuelle Merkmale des Patienten.
Die Verwendung eines therapeutischen Pflasters ist mit physiotherapeutischen Übungen vereinbar und kann deren Wirksamkeit steigern. Das Pflaster hilft, Muskelkrämpfe zu lindern, die Durchblutung im betroffenen Bereich zu verbessern, Erholungsprozesse im Gelenk zu aktivieren und eine dauerhaftere Remission zu ermöglichen.